Basel-Knights

Offizieller FCB Fan Club

Von Mozartkugeln, Salzburger-Nockerln und anderen Süssigkeiten

oder

d‘Basel-Knights im Kulturrusch

 

Einmal mehr begaben sich die Basel Knights vom 19.03.14 (die Ersten) bis 23.03.14 (die Letzten) auf einen Kulturtrip durch Europa. Die Vorhut traf sich am Mittwoch, 19.03.14 um 13:00 am Bahnhof Basel um via der verbotenen Stadt die Reise nach Salzburg in Angriff zu nehmen.

Nach einer kurzen Schrecksekunde in Killwangen - der Zug hatte angeblich „etwas“ überfahren – hatten wir schon Bedenken, dass wir unseren „Railjet“ in Zürich verpassen könnten. Doch auch in dieser Situation lachte uns die Sonne und wir konnten pünktlich unsere Plätze im Zug nach Salzburg einnehmen. Nach einigen kurzweiligen Sequenzen mit eine sehr redseligen Schaffner – notabene ein Tiroler, der uns natürlich in Innsbruck verliess – erreichten wir den Salzburger Hauptbahnhof pünktlich um kurz nach acht Uhr abends. Raus aus dem Bahnhof, rein ins Taxi und umgehend im „Goldenen Theater Hotel“ – ja das heisst wirklich so – einchecken. So blieb noch genügend Zeit für einen ersten Stadtrundgang durch die Linzer Gasse über die Stadtbrücke zur Getreidegasse um dort in einem Hinterhof unser erstes Mahl inkl. Bier in der Mozart Stadt zu uns zu nehmen. Wir hatten kaum ausgegessen da geschah es – STROMAUSFALL!! Sofort wurden – wenn auch nur elektrische – Kerzen organisiert und eigentlich fehlte nur noch der Stehgeiger und man hätte sich in einen Film der Fünfziger zurückversetzt gefühlt. Nachdem wir vergebens auf eine „Erleuchtung“ gewartet hatten, bezahlten wir und machten uns dann auf den Heimweg.

Am zweiten Tag (sprich Spieltag) machten wir uns dann rechtzeitig bei strahlendem Sonnenschein auf den Weg die schöne Stadt an der Salzach näher zu erkunden. Wir lenkten unsere Schritte wider via Linzer Gasse zur Stadtbrücke, blieben aber auf rechten Seite des Flusses und schlenderten in der Sonne flussabwärts Richtung Mirabellen Garten – eine wunderbare Parkanlage mit einem dazugehörigen Schloss (Foto 1 & 2).  Da nach zog es uns dann wieder ins Zentrum um unsere Flüssigkeitsdefizite auszugleichen. Nach kurzer Beratung über den weiteren Sightseeing-Verlauf beschlossen wir, dass wir via Residenzplatz zum grössten Biergarten (Augustiner Keller – Foto 3) spazieren wollen. Leider mussten wir dann vor Ort feststellen, dass dieser wunderbare Ort erst ab 15:00h geöffnet hat. Diese eine Stunde wollten und konnten wir, da bereits wieder ein wenig dehydriert, nicht warten und so machten wir uns via „Höhenwanderung“ (Foto 4) zum Museum der Moderne auf. Via Aufzug – ja wir hatten Durst – erreichten wir wieder die Talsohle und konnten uns dann endlich im „Monkeys“ (sinniger Name – Foto 5) eine Erfrischung gönnen. Hier trafen wir dann auch die die zweite Abteilung der Knights, welche sich direkt am Spieltag von Liestal auf den Weg in die Landeshauptstadt aufgemacht hatte. So genossen wir am Ufer die wärmende Sonne und konnten quasi aus der ersten Reihe mitverfolgen wie sich über 800 Polizisten um die ca. 500 Fans aus dem Extrazug kümmerten. Kaum wurde der Fanmarsch gesichtet begann beim einem Knight ein nervöses Muskelzucken und im Minutentakt wurde die Frage: „wenn göhn mer!!??“ aufgeworfen.

So trennten sich dann die  Weg der Knights wieder und die eine Abteilung zog in die Innenstadt, während sich die andere Abteilung im „alten Fuchs“ ein edles Nachtmahl einverleibte. Nachdem wir dann unsere Fanutensilien im Hotel abgeholt hatten, wurde um’s Eck ein Taxi zum Stadion  gechartert. Wie sich herausstellte sollten die knapp 20 Euro Fahrtaxe bis zum Ziel jeden Cent Wert sein. Die einheimische Chauffeurin hat uns in bester österreichischer Manier unterhalten!  Auf dem kurzen Weg zum Stadion konnten wir uns gleich noch für die letzten Meter dem Fanmarsch anschliessen und nach einer zügigen Eingangskontrolle trafen wir in unserem Sektor auch wider auf die Knights vom Nachmitttag und noch zwei weitere Mitglieder, welche Salzburg erst um 16:00 Uhr erreicht hatten und so wurden die Knights an diesem – im Nachhinein – denkwürdigen Auswärtsspiel durch die aufrechten 9 vertreten. Zum Spiel muss und werde ich mich in diesem Bericht nicht auslassen denn da wurde aus meiner Sicht in den Tagen danach bereits ALLES gesagt und geschrieben!

Wir waren natürlich nach diesem Sieg Alle überglücklich und machten uns dann nach der üblichen Blocksperre auf den etwas kuriosen Heimweg. Aber trotz aller Widrigkeiten erreichten wir unser Hotel und konnten uns noch einen Sieges-Schlummer-Becher gönnen.

Die Sektion „Innerstadt-Fanmarsch“ trafen wir dann erst wider am nächsten Morgen beim Frühstück.

Am dritten Tag machten wir uns nach dem Frühstück dann gemeinsam auf den Weg zur Salzburger Festung (Foto 6). Gemeinsam wurden die Festungsanlagen und die diversen Ausstellungs- räume besichtigt. Solche schweisstreibenden Aktivitäten, bei wiederum herrlichem Kaiserwetter, erzeugten natürlich eine gewisse Trockenheit im Mundbereich. Zum Glück gab es eine Festungsschenke und bei einem herrlichen Stiegel oder einem Mega-Schoko-Eisbecher inkl. Schlagoberst konnten wir unsere Kehlen kühlen. Nach der Auslosung zum Viertelfinale mussten wir uns natürlich noch ein weiteres Bierchen zu Gemüte führen. Da gewisse Members noch unbedingt ein Mitbringsel für die Lieben zu Hause benötigten, machten wir uns mit der Bahn wieder auf den Weg ins Tal.  

Nach dem dann auch dieser Programmpunkt abgehackt werden konnte, beschlossen wir noch einmal das „Monkeys“ (Foto 7) auf der sonnigen Uferseite aufzusuchen. Nach einem kleinen Happen und einen feinen Trumer war dann die Zeit gekommen um unsere Nachhut zur Vorhut umzufunktionieren und drei Knights auf den Nachhauseweg zu verabschieden. Die neue Nachhut machte sich dann auf um in der kleinsten ortsansässigen Brauerei – s kloane Brauhaus – das hausgebraute Pils zu verköstigen und dazu ein paar köstliche österreichische Spezialitäten zu verzehren. So gestärkt konnten wir dem „alten Fuchs“ noch einmal einen Abschiedsbesuch (wurde bereits so am Vorabend abgemacht) abstatten. Nach einem oder zwei Schlube inkl. einem hochprozentigen Zirbelschnaps haben wir von unseren gastfreundlichen “alten Füchsen“ verabschiedet um dann kurze Zeit später auch an der Hotelbar noch einen – nun wirklich letzten – Absacker zu nehmen!

Am nächsten Morgen hiess es dann nach dem Frühstück „pfiat euch“ und auf Wiedersehen Salzburg. So machten sich dann die neue Nachhut auf den Weg zum Bahnhof um mit dem Zug die Heimreise nach Basel anzutreten. – Ach ja, es gab da noch zwei weitere Personen (einen Ritter und eine Hofdame), welche sich am Samstagabend noch einen kulturellen Hochgenuss (Schwanensee – auch hier gibt es schwarze Schafe – eh sorry Schwäne!) göhnten.

Auf der etwas zähen Heimfahrt liessen wir noch einmal diese Tage in Salzburg Revue passieren und konnten ohne Wenn und Aber konstatieren – es war ein weiteres Highlight in der Geschichte der Basel-Knights!

 

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