Basel-Knights

Offizieller FCB Fan Club

Videoton (Ungarn, Székesfehérvár) - FCB (2:1)

 

 

Tag 1, 24. Oktober 2012

Unser Flug mit der Mannschaft mit Hamburg Airways (ja richtig: Nach dem Grounding der Fluggesellschaft „Hello“ musste rasch eine Alternative her) von Basel nach Budapest startete um 07:30 Uhr. Kurz nach dem Start wurde uns ein Mittagessen (!) serviert. Nach einem Flug von 1.5 Stunden landeten wir gutgelaunt in Budapest, von wo die kleine Delegation der Basel Knights (Préési tÖmmeli, Kassiererin Moni und die Web-Admins Gabi und Stefan) mit einem Kleinbus nach Szekesfehervar gebracht wurde. Insgesamt waren wir 16 Fans, die mit Frossard mitgereist waren (ohne die VIP-Visitors). 

Trotz der frühen Stunde konnten wir die Hotelzimmer bereits beziehen und machten uns kurz nach Mittag auf, um die Stadt zu erkunden. Die Geschichte mit der Stadt ist schnell erzählt: Wir erkundeten einen verkehrsfreien Altstadt, der Rest der Stadt besteht aus günstigen Wohnblocks aus dem letzten Jahrhundert. Die Altstadt besteht aus durchwegs feinen Gebäuden und Kirchen, die schmuck restauriert sind. Im Restaurant "Sörözö" verbrachten wir zusammen mit einigen Fans der Bravehearts und Ravens den Nachmittag. Wie wir später erfuhren ist es praktisch das einzige und beste Restaurant im Stadtkern. Gegen Abend machten wir einen Abstecher in die "290 Bar". Den Namen haben wir selbst erfunden, weil das Bier dort 290 Forint (etwa CHF 1.20) gekostet hat. Und weil der Hunger später wieder übermächtig wurde, kehrten wir wieder ins Restaurant "Sörözö" zurück. Auf einem der Bilder ist eine Spezialität zu sehen: Französische Zwiebelsuppe in einem ausgehölten Brot serviert. Schmeckt himmlisch! Weil nach 22 Uhr in Szekesfehervar (auf Deutsch Stuhlweißenburg) praktisch nichts mehr los war, kehrten wir ins Hotel zurück und genehmigten uns noch einen Schlube (SchlummerBecher). Danach legen wir uns zur Ruhe um für den nächsten, entscheidenden Tag fit zu sein. 

Tag 2, 25. Oktober 2012

Nach einem reichhaltigen Frühstück gingen wir gegen 12 Uhr Mittag vom Hotel wieder Richtung Altstadt. Wir besuchten eine Shopping-Mall, die reichlich Auswahl an Kleidern und Gebrauchsgegenständen bereit hielt. Aber wie gesagt: Nur nichts kaufen ist billiger...Nach einem Abstecher in die "290 Bar" kehrten wir zum Hotel zurück und zogen uns für das Spiel um, das bereits um 19:00 Uhr angepfiffen wurde. Der Weg vom Hotel zum Stadion konnten wir in nur 5 Minuten zu Fuss bewältigen. Die Kotrollen waren streng, aber wir wurden gut behandelt. Leider war das Spiel für uns Fans sehr sehr nervenaufreibend. Warum? Darum: 
 
Spielbestimmend 1:2 verloren
Der FC Basel 1893 muss weiter auf ein Erfolgserlebnis warten. Am dritten Spieltag der UEFA Europa League unterlag das Team von Trainer Murat Yakin dem Videoton FC am Donnerstag, 25. Oktober 2012 mit 1:2 (0:2). Nach einem sehr frühen Gegentor in der 2. Minute durch Caneira waren die Basler über die gesamte Spieldauer klar spielbestimmend, konnten aber nur eine der zahlreichen Offensivaktionen zu Zählbarem verwerten. Dafür trafen die ungarischen Gastgeber mit ihrem einzigen Corner des Spiels – der FCB hatten deren 15! – in der 32. Minute zum 2:0. In der zweiten Hälfte liefen die Basler lange erfolglos gegen ein Videoton-Bollwerk an, ehe Fabian Schär in der Nachspielzeit noch zum 1:2 traf. Zu mehr reichte es nicht.
Etwas weniger gut gelaunt kehrten wir zum Hotel zurück und entschieden uns, dort noch etwas zu schlemmen. Die ungarische Küche hat uns übrigens sehr gut geschmeckt. Mit ein paar Bierchen schwemmten wir die schlechte Laune runter und versöhnten uns wieder mit der Welt.
 

Tag 3, 26. Oktober 2012

Der Tag der Rückreise ist rasch erzählt. Nach dem Frühstück wurden wir mit unserem Kleinbus um 09:30 vom Hotel abgeholt und auf den Flughafen Liszt Ferenc von Budapest gebracht. Von da ging es zurück nach Basel wieder mit Hamburg Airways. Bereits um 14:10 Uhr landeten wir wieder in auf dem Euroairport Basel.

Fazit der Reise: Die Stadt Szekesfehervar mit über 100'000 Einwohner präsentiert sich dem Besucher etwa so, wie es der Name erahnen lässt. Die Bewohner sind freundlich und hilfsbereit, das Essen hervorragend und für uns sehr günstig (wie auch das Bier und das Taxifahren). Trotzdem können wir einen Trip in diese Stadt nicht empfehlen. Da bietet Budapest doch reichlich mehr.