St. Petersburg vs. FCB (1:0)
Reisebericht von den Wipsingers
Tag 1, 13. März 2013
Das Motto dieser Reise lautete: Reise nach St. Petersburg - oder wie erhalte ich mehr für's Geld.... Aber davon später!
Drei Knights (Bollé, Gabi und Wipsi) haben sich entschieden, trotz des bevorstehenden Frühlings nochmals tief in den Norden zu reisen. St. Petersburg ist die am nördlichsten gelegene Metropole der Welt, sogar noch nördlicher als Moskau!
Unser Flug mit der Mannschaft mit Hamburg Airways von Basel nach St. Petersburg startete um mit etwa einer Stunde Verspätung gegen 09:00. Nach etwa einer Stunde Flug hatte Mohammed Elneny ein kleineres körperliches Problem und wir mussten - wie allen bekannt - in Berlin Tegel zwischenlanden. Nach einer kurzen Behandlung durch den herbeigeeilten Notarzt konnte die Reise (also der Flug) weitergehen. Nach der verspäteten Ankunft in St. Petersburg begaben sich die mitgereisten Fand der Holzklasse auf eine rund zweistündige Stadtrundfahr. Dabei erfuhren wir bei strahlendem Sonnenschein und arktischen Temperaturen von einer kompetenten und äusserst gesprächigen Reiseleiterin viel Wissenswertes über die Stadt und ihre Bewohner.
Anschliessend bezogen wir das Hotel. Nach kurzer Zeit machten wir uns gegen 22 Uhr vom Hunger getrieben auf, ein Stilvolles Restaurant zu suchen. Gesucht und gefunden: In einem Restaurant gleich um die Ecke speisten wir vorzüglich Fleisch von Bär und Elch, zusammen mit einer exquisiten Flasche Wodka. Nach dem Besuch in einer In-Bar am Catwalk fanden wir uns Stunden später an der Hotelbar. Da wir noch Durst hatten, bestellten wir eine weitere Flasche exquisiten Wodkas und liessen es uns zusammen mit ein paar anderen unentwegten Fans gut gehen. Irgendwann wurde dann der Schlaf übermächtig uns wir fielen in unsere Betten. Daran Schuld war insbesondere nicht der Wodka, sondern die uns geklauten 3 Stunden aufgrund der Zeitverschiebung.
Tag 2, 14. März 2013
Nach einem reichhaltigen Frühstück gingen wir gegen 11 Uhr (nur wenig verkatert) vom Hotel Richtung Isaak-Kathedrale. Von dort wanderten wir (ja richtig, die Distanzen sind in der Millionenstadt doch etwas grösser) zur Erlöserkirche. Auf dem Weg dorthin sahen wir unzählige Brücken über die gefrorenen Flussarme der Newa. St. Petersburg wird auch "Venedig des Nordens" genannt. Von der Erlöserkirche liefen wir den ganzen Weg zurück bis zum Hotel.
Vom Hotel wurden wir per Bus mit Polizeieskorte ins Stadion gebracht, wo unzählige Polizisten uns bereits sehnlichst erwarteten. Die Kotrollen waren streng, aber wir wurden gut behandelt. Das Spiel war für uns Fans sehr sehr nervenaufreibend. Bereits nach 30 Minuten lagen wir mit 1:0 hinten. Ein weiterer Treffer des Gegners hätte eine Verlängerung bedeutet - und dies wo wir doch schon völlig durchfroren waren. Glücklicherweise gelang es unserer Mannschaft (zu 10!), das Resultat zu halten. Somit waren wir qualifiziert für die Viertelfinals der Europa League und wir waren wieder einmal dabei, wenn FCB-Fussballgeschichte geschrieben wurde!
Gut gelaunt kehrten wir zum Hotel zurück. Dort ging die hemmungslose Siegesfeier los: Viel Bier floss und Bollé-Unentwegt blieb bis am frühen Morgen an der Hotelbar. Intensive Diskussionen mit lokalen Firmenmagnaten gestaltete Bollé im Rahmen guter Völkerverständigung und möglicher Sponsoring Verträge positiv.